Gegen den ATSV Saarbrücken starteten die Damen des TSV Langstadt erfolgreich in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Mit einem 6:3 Erfolg konnte dabei wieder ein toller Sieg vor den heimischen Fans gefeiert werden.

Die Rekordkulisse von 160 Fans verfolgte dabei wieder ein spannendes Match. In der Vorrunde gab es einen klaren 6:1 Erfolg. Das dies jedoch diesmal nicht so leicht sein würde, war den Verantwortlichen bereits vorab klar. So fehlte bei Langstadt die etatmäßige Nummer 1 Archana Kamath die noch bei einem Lehrgang mit der indischen Nationalmannschaft weilt. Saarbrücken war jedoch ebenfalls ohne seine Spitzenspielerin Na Yin angereist.

Langstadt hatte mit der frischgebackenen indischen Schülermeisterin Diya Chitale jedoch guten Ersatz aufgeboten. Im Doppel mit Anne Bundesmann gelang ihr dabei gleich ein toller Einstand mit einem letztlich ungefährdeten 3:1 Erfolg gegen die Kombination Tessy Gonderinger/Carolin Freude.

Sonja Busemann/Janina Kämmerer konnten ihre 2:0 Satzführung nicht halten und unterlagen noch im Entscheidungssatz gegen das seit Jahren eingespielte Doppel der Saarländerinnen Ann-Kathrin Herges/Theresa Adams.

Die an diesem Tag als Spitzenspielerin aufgebotene Anne Bundesmann zeigte in ihren beiden Spielen ihre derzeit bestechende Form. Sowohl gegen die luxemburgische Nationalspielerin Tessy Gonderinger als auch gegen Theresa Adams siegte sie jeweils mit 3:1 Sätzen.

Sonja Busemann war gegen Gonderinger nah an einem Erfolg. Nach ständig wechselnden Satzführungen unterlag sie jedoch im 5. Satz. Gegen Adams sollte sie es dann aber besser machen. Der 3:2 Erfolg bedeutete einen ganz wichtigen Erfolg auf dem Weg zum Gesamtsieg.

Janina Kämmerer holte im hinteren Paarkreuz zwei Erfolge. Gegen Daub mit 3:1 und gegen Herges in einem sehenswerten Spiel den letztlich entscheidenden sechsten Punkt sogar mit 3:0 Sätzen. Da fiel die Niederlage von Diya Chitale gegen Herges nicht ins Gewicht.

Mannschaftsführer Manfred Kämmerer: „Wir sind sehr froh über die zwei Punkte. Ohne Archana Kamath wussten wir natürlich nicht genau wo wir stehen. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass die gesamte Mannschaft sich weiterentwickelt hat“.

Am Sonntag steht mit der über 500 Kilometer langen Fahrt nach Tostedt (Niedersachsen) gleich das zweite Rückrundenspiel an.