Zum zweiten Mal lobte die Darmstädter Sportstiftung einen Sonderpreis aus. Gewürdigt werden sollten umsichtiges, kreatives Krisenmanagement in den Sportvereinen einerseits, solidarisches Gemeinsinn stiftendes Verhalten als weitere Qualitätsmerkmale und zahlreiche Projekte andererseits.
Die Darmstädter Sportstiftung wollte diese Aktivitäten öffentlich machen, sie als lokale, regionale und in der Sportlandschaft zu findende Zeichen in der „Zeitenwende“ hervorheben und anerkennen. Sie hat daher in ihrer letzten Sitzung mit Vorstand und Beirat beschlossen, erneut einen Sonderpreis auszuschreiben.

Teilnahmeberechtigt waren alle Organisationen, die in diesen schweren Zeiten seit Beginn des Jahres 2022 besondere sportliche Aktivitäten initiiert oder als Sportvereine besondere Projekte angeboten und umgesetzt haben. Sie sollen zu Konfliktlösungen, Krisenbewältigungen und zur Aufrechterhaltung eines aktiven sportlich und gesellschaftlich verantwortlichem Leben einen besonderen Beitrag geleistet haben. Beispielgebend konnten Initiativen zur Integration und Unterstützung Geflüchteter, nachhaltig wirkende Maßnahmen zur Verbesserung der Klimasituation einschließlich Energieeinsparungen, (Rück)-Gewinnung von Mitgliedern, Übungsleitungen und ehrenamtlich tägigen Menschen in die Vereine nach der Coronapandemie oder Aktivitäten zur Aufrechterhaltung oder Erneuerung des Gemeinsinns sein.

Der TSV Langstadt bewarb sich mit dem Projekt der Energieeinsparungen durch die Umstellung der Flutlichtanlage auf LED Beleuchtung. Insgesamt hatten 8 Vereine aus Darmstadt bzw. Darmstadt-Dieburg eine Bewerbung abgegeben. Den ersten Platz belegte die SG Arheilgen, gefolgt vom TV Babenhausen und dem Schwimmverein Darmstadt. Die weiteren Vereine belegten alle den 4. Platz, da die Jury alle Projekte als förderungswürdig erachtete. Somit darf der TSV sich über ein Preisgeld von 200 Euro freuen.

Die Preisübergabe fand auf dem Sportplatz der SG Arheilgen statt. Anschließend fand bei Gegrilltem und Getränken noch ein reger Austausch über die jeweilige Vereinsarbeit statt.

Christa Erbes mit Urkunde