Gold und Bronze für Kerstin Segeth bei den Deutschen Senioren Meisterschaften
Mit einer Gold- und einer Bronzemedaille kehrte Kerstin Segeth von den deutschen Meisterschaften aus Ahrensburg (Hamburg) zurück.
Dabei glänzte die Goldmedaille im Damen-Doppel mit Simone Ewinger (Westdeutscher Tischtennis-Verband), ganz besonders. Im Halbfinale schaltete Kerstin und Simone das an Nr. 1 gesetzte Doppel aus. Wie bereits alle Spiele zuvor, mussten sie auch hier über die volle Distanz von 5 Sätzen gehen. „Das war schon ein sehr gutes Spiel von uns, aber das Finale toppte es dann“ so Kerstin. Im Finale spielten sie gegen das Doppel aus Niedersachsen, die an Nummer 2 gesetzt waren. Und auch dieses Spiel ging in den 5. Satz, den sie dann unter großem Jubel für sich entscheiden konnten. „Ich kenne Simone schon länger, aber wir haben zum ersten Mal zusammen gespielt. Doch ich wusste, dass ihre Spielart zu meiner passt. Wir hatten im ersten Doppel ein wenig Probleme die Laufwege des anderen zu erkennen, etc., aber das spielte sich ganz schnell ein. Es war unglaublich den Titelgewinn im Doppel erneut zu erspielen und ihn zu verteidigen“ so Kerstin.
Im Einzel war Kerstin an Position 6 gesetzt. Ihre Gruppe war sehr ausgeglichen. Dennoch setzte sie sich auch hier durch und kam als Gruppenzweite weiter. In der K.O. Runde (letzte 16) spielte sie dann gegen Silke Ermel aus der Pfalz und konnte das Spiel klar gewinnen. Nun kam das Viertelfinale gegen die an Nummer 1 topgesetzte Jermonik aus Niedersachsen, die in ihrer Gruppe keinen einzigen Satz abgab. Sie gewann im Entscheidungssatz mit 11:8 und der Jubel war riesengroß, denn somit hatte Kerstin die Bronzemedaille sicher. „Dieses Spiel vergesse ich so schnell nicht, dass war unglaublich vom Niveau und auch von den Nerven her. Ich kenne Joanna schon sehr lange. Sie spielte erstmals in meiner Altersklasse Seniorinnen 50 (sie kam von der Seniorinnen Klasse 45 nach oben) und ich wusste wie unfassbar gut sie ist, aber mir war auch klar, wenn ich auf einem hohen Niveau konstant durchspielen kann, hab ich gute Chancen“ so eine überglückliche Kerstin. Mit der Gewissheit, eine Bronzemedaille zu haben, trat Kerstin im Halbfinale gegen Barz-Todt (Schleswig Holstein) an. Hier musste sie sich leider geschlagen geben. „Ich kam gegen Sabine einfach nie richtig in mein Spiel“ so Kerstin. „Vielleicht war auch etwas die Spannung weg, aber nichts desto trotz freue ich mich riesig über die Bronzemedaille“.
Der TSV gratuliert Kerstin ganz herzlich für diese tolle und außergewöhnliche Leistung – herzlichen Glückwunsch