Mit einem überraschenden aber durchaus verdienten Auswärtssieg kehrten die Damen des TSV Langstadt aus Schleswig-Holstein zurück, wo sie gegen den letztjährigen Meister der 3. Bundesliga Nord TSV Schwarzenbek mit 6:4 gewannen.

Trotz der anstrengenden knapp 6-stündigen Anreise waren die Damen von Beginn des Spiels an hellwach. Das bislang in der Saison schon starke Doppel Janina Kämmerer/Sonja Busemann war wiederum zur Stelle und schaffte mit einem 3:0 Erfolg die Führung. Anne Bundesmann/Cornelia Neumann-Reckziegel hatten in den jeweiligen Sätzen ihre Möglichkeiten, konnten diese aber nicht verwerten und mussten letztlich ihr Spiel abgeben.

Im Laufe der Einzelspiele entwickelte sich bis zum 4:4 ein ausgeglichenes Spiel.

Die derzeit in überragender Form spielende Anne Bundesmann zeigte auch gegen die ukrainische Spitzenspielerin der Gastgeber Trifonova eine Top-Leistung und gewann genau wie gegen die Nr. 2 der Gastgeber Vivien Scholz jeweils mit 3:1 Sätzen.

Der einen Tag zuvor aus China von einem Lehrgang des Deutschen Tischtennis-Bundes zurückgekehrten Janina Kämmerer merkte man die Reisestrapazen und die Zeitumstellung noch deutlich an und so musste sie beide Spiele mit jeweils 1:3 Sätzen abgeben.

Im hinteren Paarkreuz hatte Sonja Busemann beide Spiele fest im Griff. Mit ihren beiden Siegen schraubte sie ihre positive Bilanz weiter nach oben.

Cornelia Neumann-Reckziegel hatte  nach ihrer knappen 5-Satz-Niederlage im ersten Spiel gegen  Sejla Fazlic im abschließenden Einzel die Chance, den Sieg für Langstadt klar zu machen. Gegen Bianca Dahlke die in der letzten Saison noch im vorderen Paarkreuz bei Schwarzenbek spielte, hatte sie von Beginn des Spiels an, immer die richtigen Antworten auf das druckvolle Spiel ihrer Gegnerin. Auch bei teilweise sehr engen Spielständen bewies sie Nervenstärke und holte unter großem Jubel der Mannschaft und Betreuer den Siegpunkt.

Trainer Horst Heckwolf: „Nach der geschlossenen Mannschaftsleistung war der Sieg heute verdient. Wir haben uns somit eine gute Ausgangsposition geschaffen um in den letzten beiden Heimspielen in zwei Wochen gegen Weil und Saarbrücken den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Für diese beiden Spiele erwarten wir in Langstadt wieder eine volle Halle„.