Drama pur !
Endlich ein Erfolgserlebnis !
Mit dem ersten Punktgewinn in der Rückrunde endete der Doppelspieltag am Wochenende für die 1. Damen des TSV.
Dabei war zunächst am Samstag die 1:6 Niederlage gegen den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Eastside Berlin eingeplant.
Zumal sich unter der Woche auch noch Franziska Schreiner krank meldete. Für sie sprang Janina Kämmerer als Ersatz ein. Für die zudem noch verletzte Minnie Soo kam Wenna Tu zu ihrem zweiten Bundesligaeinsatz. Den Ehrenpunkt holte Chantal Mantz gegen die amtierende Deutsche Meisterin Nina Mittelham. In ihrem zweiten Einzel hatte sie auch gegen Nationalmannschaftskollegin Xiaona Shan Matchbälle, konnte jedoch leider keinen verwerten.
Der Sportliche Leiter Manfred Kämmerer:“ Die Mannschaft hat sich gegen den großen Favoriten sehr gut verkauft. Mit ein bisschen Glück wären noch weitere Punkte für uns möglich gewesen. Die Zuschauer haben es honoriert, wie sich das Team reingehängt hat und hat gute Stimmung gemacht, trotz des klaren Ergebnisses“.
Ganz anders waren die Vorzeichen dann am Sonntag beim Tabellenletzten ESV Weil. Zumal Franziska Schreiner wieder mit am Start war. Dazu spielte Alena Lemmer als Ersatz. Das Team wollte unbedingt etwas zählbares aus Weil mitnehmen um nicht noch tief in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Und das gelang eindrucksvoll. In einem mitreissenden und sehr emotionalen Match dass über 220 Minuten dauerte, holten sich die TSV Damen einen Punkt beim 5:5 Unentschieden. Franziska Schreiner, Chantal Mantz, Tanja Krämer und Alena Lemmer gewannen jeweils ein Einzel sowie Franziska Schreiner/Tanja Krämer ihr Doppel. 7 von 10 Partien wurden erst im fünften Satz entschieden. Höhepunkt war sicherlich der Sieg am Ende von Alena Lemmer gegen die Luxemburgische Nationalspielerin Vivien Scholz. Mit 1:2 Sätzen und 4:10 im vierten Satz lag Alena bereits im Rückstand um dann doch noch den Satz und das gesamte Match zu drehen. Wahnsinn !
Trainer Thomas Hauke:“Das war das emotionalste Spiel der Saison. Die ganze Halle war gegen uns, da war es sehr hart fokussiert und selbstbewusst zu bleiben. Ein großes Kompliment an das ganze Team für diesen Fight, aber auch an Weil für ein tolles Spiel. Dazu gelingt Alena ein Coup. Bei 4:10 gegen Scholz bleibt sie cool, wehrt sechs Matchbälle ab und dreht das Einzel. Der Punktgewinn war super wichtig. Dadurch bleiben wir auf Abstand zu Platz acht“.

