Fantastisches Erlebnis Pokalfinale Final Four in Hannover
Bereits am Samstag war der Langstädter Tross angereist. Die Swiss Life Hall war hervorragend für die Veranstaltung vorbereitet. Die eigentlich für 4500 Zuschauer Platz bietende Halle war auf ca. ein Drittel abgetrennt. Bei einem längeren Training konnte man sich schon mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen.
Anschließend stand ein gemeinsames Abendessen mit den vier qualifizierten Mannschaften, sowie den Offiziellen des DTTB sowie des Veranstalters an und man verbrachte einen schönen Abend.
Dabei hatten wir auch Gelegenheit dem sehr sympathischen Präsidenten des Deutschen Tischtennisbund Michael Geiger den Verein TSV Langstadt einmal vorzustellen. Das er dabei offensichtlich sehr gut zugehört hatte, zeigte sich dann bei der Begrüßungsansprache am Sonntag, als er allen Zuschauern verkündete, dass „der Zweitligist Langstadt ja insgesamt 7 Damen-Mannschaften in der Verbandsrunde am Start hat“ !
Nach dem Einmarsch und der Vorstellung aller Mannschaften ging es dann endlich los.
Gegen den Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer TUS Bad Driburg war von Anfang an klar, dass es schwer werden wird etwas zu holen. Alena Lemmer hatte mit der ehemaligen 3-fachen Jugend-Europameisterin und aktuellen Nationalspielerin Nina Mittelham gleich ein sehr schweres Auftaktmatch. Nach tollem Kampf konnte Alena ihr zumindest einen Satz abnehmen und so war sie trotz der 1:3 Niederlage mit ihrer Leistung auch nicht unzufrieden. Gegen die luxemburgische Nationalspielerin Sarah de Nutte hatte Janina Kämmerer einen sehr schweren Stand. Lediglich im 2. Satz konnte sie Paroli bieten, musste der Gegnerin aber letztlich verdient zum Sieg gratulieren. Sonja Busemann war es vorbehalten für das beste Ergebnis im Vergleich mit dem Bundesligisten zu sorgen. Gegen das größte deutsche Nachwuchstalent Sophia Klee kämpfte sie sich nach einem 0:2 Satzrückstand toll ins Match zurück. Im Entscheidungssatz fehlte dann im entscheidenden Moment auch das Quäntchen Glück um für eine Überraschung zu sorgen. So war nach 3 Spielen bereits das Spiel beendet.
Doch im Lager des TSV herrschte keinesfalls Niedergeschlagenheit, im Gegenteil, alle Spielerinnen, Verantwortliche und Fans waren von der Veranstaltung begeistert.
Vereinsvorsitzende Christa Erbes:“ Wir sind stolz auf unsere Mädels. Spätestens mit dem Abspielen der Nationalhymne war uns nochmal bewusst, was für eine tolle Leistung es schon war sich für dieses Großereignis zu qualifizieren“
Janina Kämmerer nach dem Halbfinale: „Wir hätten gerne ein Spiel gewonnen, Sonja war knapp dran. Wir sind jedoch nicht entäuscht , es war ein tolles Erlebnis“
Nach diesem tollen Erlebnis gilt es nunmehr sich wieder auf das „Tagesgeschäft“ 2. Liga zu konzentrieren.
Alena Lemmer hatte dazu die passenden Worte:“ Wir haben uns gut verkauft. Die Erfahrungen und positiven Momente wollen wir in die Rückrunde der 2.Liga mitnehmen“.
Wir sind stolz auf euch Mädels !
Nachfolgend noch ein paar Eindrücke aus Hannover: